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相似文献
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1.
Zusammenfassung Untersucht wurde, inwiefern sich Lactobacillus ssp. und Bacillus subtilis im Rahmen einer Gleisbettbegrünung positiv auf Wachstumsparameter und Bedeckungsgrad mit Sedum album auswirken. Die Versuche wurden auf den drei Substraten Ziegelbruch, Mineralwollmatten und Geotextilmatten im Jahre 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Zusätzlich wurden alle Varianten mit und ohne Nährmedium getestet.Aus den Versuchsergebnissen geht hervor, dass die Substratbeschaffenheiten und die induzierten Bakterienkulturen sehr stark das Pflanzenwachstum beeinflussen. Lediglich Ziegelbruchsubstrat zeigte gute Voraussetzungen für die Entwicklung des aeroben Bakteriums B. subtilis. Dieses ist physikalisch relativ stabil gegenüber Umwelteinflüssen und durch seine grobe Struktur ist auch eine gute Durchlüftung gewährleistet.Die Zugabe eines Nährmediums hatte in allen Versuchen auch ohne Applikation von Bakterien einen entscheidenden Einfluss auf die Wachstumsparameter als auch auf einen frühzeitig hohen Bedeckungsgrad. Drei Monate nach dem Versuchsbeginn konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungen mehr nachgewiesen werden. Der Bedeckungsgrad lag zu diesem Zeitpunkt bereits bei mindestens 97%. Der Einsatz der beiden Bodenbakterien und/oder des Nährmediums hatten innerhalb der ersten zwei Monate eine gegenüber der Kontrolle schnellere Bedeckung des Substrats, basierend auf einem verstärkten Wachstum, zur Folge.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Der Westliche Maiswurzelbohrer, Diabrotica virgifera virgifera (Dvv) LeConte (Coleoptera: Chrysomelidae), ist einer der wichtigsten Maisschädlinge in Nordamerika. Seit seiner Einschleppung nach Serbien und seinem Nachweis bei Belgrad im Jahr 1993 breitet er sich schnell über Südosteuropa und von dort zunehmend nach Zentraleuropa aus. Bis 2004 war Deutschland zwar noch frei von Dvv, ist aber außer an seiner Nordost- und Nordflanke von Ländern mit nachweislichen Dvv-Populationen umgeben. Es gibt außer stets möglichen Einschleppungen durch Flugzeuge drei Hauptrichtungen für das terrestrische Vordringen auf deutsches Staatsgebiet. Von diesen ist die südlich-nördliche Stoßrichtung von der Lombardei in Norditalien über den Tessin und die Nordschweiz bis nach Südbaden die wahrscheinlichste. Sie folgt einem sehr gut ausgebauten Straßen- und Schienennetz durch die Schweiz mit hochentwickelten Verteilungszentren für Güter und Dienstleistungen, womit die aktive Mitwirkung des Menschen als Verbreitungsvektor des Schädlings unterstrichen wird. Erzwungene Fruchtfolgevorschriften im Schweizer Kanton Tessin konnten die Ausbreitung nach Norden zwar bremsen, aber nicht verhindern. In Anbetracht seines jüngsten Vordringens bis an die deutschen Grenzen dürfte die Einschleppung von Dvv auf deutsches Staatsgebiet bevorstehen und als längerfristig unvermeidlich gelten.  相似文献   

3.
Zusammenfassung In Käfigversuchen wurde gezeigt, dass der Nematode Steinernema carpocapsae die Australische Großschabe Periplaneta australasiae infiziert und zum Absterben bringt. Mortalitäten von 50–86% konnten erzielt werden. Dabei wurden verschiedene Köderstationen untersucht. Die höchste Mortalität von 86% wurde in Kleinkäfigen bei Verwendung einer Petrischale als Köderstation erreicht. Die Mortalität in Großkäfigen mit größeren und praxisorientierten Stationen betrug nur 50%. Als Lockmittel für die Köderstation wurden verschiedene Lock- und Futterstoffe geprüft. Die Lockwirkung von Kaffeepulver und Banane war vergleichbar mit der Lockwirkung von handelsüblichen Schabenfallen. Banane wurde zudem bevorzugt als Nahrung aufgenommen. Die Mortalität der Schaben stieg in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer im Nematodengel von 80% bei 2 min auf 95% nach 30 min. Die Anzahl der Nematoden auf dem Schabenkörper sank dagegen von 431 Nematoden nach 10-minütigem Kontakt mit dem Nematodengel und direkt anschließender Zählung auf 147 Nematoden nach 10-minütigem Kontakt und Zählung nach 24 h. Die Vermutung, dass die Nematoden über die Stigmen eindringen, wird unterstützt durch die vergleichsweise hohe Mortalität von 83% bei Applikation der Nematoden an den Körperseiten von Thorax und Abdomen gegenüber den Mortalitäten bei Auftragung an anderen Körperstellen (65% Behandlung dorsal, Anus 38%, Behandlung ventral 33%, Caput 25%).  相似文献   

4.
Zusammenfassung In den Jahren 1989 bis 1992 wurde in bundesweit durchgeführten Feldversuchen eine Bekämpfungsschwelle für Blatt- und Ährenkrankheiten in unterschiedlich widerstandsfähigen Winterweizensorten überprüft. Nach vergleichbarem Muster lief die Überprüfung verschiedener Schwellenwerte in Winterroggen, Winter- und Sommergerste von 1992 bis 1995 ab.Mit von 1995 bis 1998 ebenfalls mehrfaktoriell angelegten Feldversuchen beteiligte sich die Projektgruppe an dem Vorhaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Untersuchungen zum Einfluss unterschiedlicher Pflanzenschutzmaßnahmen auf den Mykotoxingehalt und den Fusarium-Besatz im Erntegut von Getreide (1997–2000). Ergänzt um Beiträge der Projektgruppenteilnehmer aus dem eigenen Forschungs- und Entwicklungsbereich wurden die Erkenntnisse der Projektgruppe zu diesem Themenkomplex im Rahmen eines Workshops im November 2002 vorgestellt und mit ca. 120 Fachleuten aus Ministerien, der Produktionstechnik sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen diskutiert.Darüber hinaus wurden in verschiedenen Redaktionsgruppen Bekämpfungsschwellen harmonisiert (1996) und Umfrageergebnisse zu den Ursachen der Entwicklung einer Fungizidresistenz (2001) sowie zum regionalen Ausmaß unterschiedlicher Vorfrüchte und Bodenbearbeitungsverfahren zu Winterweizen im Zusammenhang mit dem Komplex Ährenfusariosen/Mykotoxine (2002) bearbeitet.Als weitere Schwerpunkte wurden Gaeumannomyces graminis, Saatzeitversuche in Winterweizen sowie nichtparasitäre und Ramularia-Blattflecken behandelt. Die Frage nach möglichen Auswirkungen der ab 01.01.2005 gültigen EU-Agrarreform, des Pflanzenschutzmittelreduktionsprogramms der Bundesregierung und des Klimawandels auf den Pflanzenschutz wird aufgeworfen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Anwendung gentechnischer Methoden bei langlebigen Forstpflanzen ist für eine schnelle und effiziente Entwicklung verbesserter Linien besonders attraktiv. Da jedoch in heimischen Waldökosystemen eine freie Kreuzbarkeit zwischen gentechnisch veränderten und nicht gentechnisch veränderten Bäumen angenommen werden muss, ist eine Introgression der gentechnisch übertragenen Gene (Transgene) in den Genpool der entsprechenden Arten zu erwarten (vertikaler Genfluss). Eine mögliche Strategie zur Verhinderung dieses vertikalen Gentransfers ist die Induktion einer männlichen und/oder weiblichen Sterilität. Sicherheitsstudien bei transgenen Forstpflanzen leiden jedoch unter der Problematik von langen Generationszeiten bei Bäumen. Beispielsweise benötigen Pappeln sieben bis zehn Jahre für den Eintritt in die generative Phase. Daher ist die Förderung der Blühinduktion bei transgenen Pappeln im Rahmen der Untersuchungen zur Sterilität sehr wichtig. Neben einem physiologischen Ansatz wurden für die Erzeugung frühblühender Pappellinien in einem gentechnischen Ansatz die Gene Leafy (LFY) und MADS4 (Frühblühgene) getestet. Frühe Blütenbildung ist bei sechs bis acht Wochen alten Leafy-transgenen Linien beobachtet worden. Für 35S::MADS4-transgene Pflanzen konnte bisher noch keine Blütenbildung festgestellt werden. Weibliche und männliche Pappelklone wurden sowohl mit den Frühblühgenen als auch mit Sterilitätskonstrukten transformiert. Damit ist es möglich, in einem gegebenen Zeitrahmen von zwei bis drei Jahren die von transgenen Pappellinien gebildeten Blüten hinsichtlich Fertilität/Sterilität zu untersuchen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Paecilomyces lilacinus Stamm 251 (PL251) ist ein fakultativer, eipathogener Pilz, der im Rahmen einer integrierten Bekämpfung zur Kontrolle des Zuckerrübenzystennematoden Heterodera schachtii eingesetzt werden kann. In einem Feldversuch sollte untersucht werden, ob sich der Antagonist unter Freilandbedingungen in einem Bodenökosystem etablieren kann und welche Parameter seine Persistenz beeinflussen. PL251 wurde in kommerzieller Formulierung (BIOACT® WG) zur Zuckerrübensaat mit einer Aufwandmenge von 4 kg Produkt pro Hektar appliziert und in den Boden eingearbeitet. Anschließend wurde die Dichte des Antagonisten im Boden 0, 50, 90 Tage nach der Applikation sowie zur Ernte untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass unmittelbar nach der Applikation die Verteilung von PL251 im Boden sehr heterogen und die Dichte deutlich niedriger als erwartet war. Innerhalb von 90 Tagen nahm die Dichte unabhängig von der Ausgangskonzentration um durchschnittlich mehr als 90% ab. Zur Ernte konnte PL251 nicht mehr aus der Rhizosphäre von Zuckerrüben rückisoliert werden. Der im Verlauf der Zeit festgestellte Populationsabfall war unabhängig von der räumlichen Verteilung und der Populationsentwicklung von H. schachtii. Es konnte somit demonstriert werden, dass bei der Anwendung des antagonistischen Pilzes PL251, aufgrund der geringen Persistenz unter Freilandbedingungen, die Wahrscheinlichkeit, das Risiken für die Umwelt bestehen, als äußerst gering einzustufen ist.   相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Anwendung von Nutzarthropoden und entomopathogenen Nematoden hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die Anfänge des biologischen Pflanzenschutzes mit Nützlingen in Deutschland liegen schon einige Jahrzehnte zurück. Im Freiland werden Trichogramma-Schlupfwespen seit über 25 Jahren gegen den Maiszünsler eingesetzt. Der Einsatz von Nützlingen unter Glas geht in die beginnenden 1970er zurück. Seit Anfang der 1980er werden in Deutschland Nützlinge produziert und kommerziell angeboten.Die etwa 60 eingesetzten Nützlinge sind zu mehr als 50% heimische Arten. Die von deutschen Firmen angebotenen nichtheimischen Arten sind nur an das Gewächshausklima angepasst und können dadurch nicht zur Gefahr in heimischen Ökosystemen werden. In Gewächshauskulturen, besonders in Tomaten und Gurken, ist zu fast 100% Pflanzenschutz durch Nützlinge möglich. In anderen Kulturen, wie Zierpflanzen, ist ein integrierter Schutz mit nützlingsschonenden Pflanzenschutzmitteln notwendig. Besonders Imidacloprid und verwandte, systemisch wirkende Pflanzenschutzmittel zeigen starke Nebenwirkungen auf Nützlinge.Der biologische Vorratsschutz mit Nützlingen ist seit über 6 Jahren in der Praxis erfolgreich. Biologische Bekämpfungskonzepte ermöglichen vom Getreidelager bis zum Haushalt einen verbraucherfreundlichen Schutz der Lebensmittel.In 2001 wurde der Verein der Nützlingsanbieter in Deutschland e. V. gegründet, um gemeinsame Interessen der Firmen zu vertreten. Eine Homepage soll als Informationsplattform der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeiten der biologischen Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen näher bringen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Erstmalig wurden mit den vorliegenden Untersuchungen Spargelstangen zur Haupterntezeit auf endophytischen Pilzbefall untersucht. Sie zeigen, dass im Ernteprodukt zwar Fusarium proliferatum als potenzieller Mykotoxinbildner zu finden ist. Eine mögliche natürliche Kontamination mit Fumonisinen bestätigte sich nicht. Von den mit F. proliferatum infizierten Stangen wies nur eine Stange mit grau-rosa-orange farbenen Gewebeveränderungen an der Basis sichtbare Symptome auf. Allgemeine Rückschlüsse auf eine mögliche Gefährdung oder Nichtgefährdung des Verbrauchers beim Verzehr von mit F. proliferatum kontaminierten, symptomlosen Stangen können aus der Analyse nicht gezogen werden. Hierzu müssen weitergehende Untersuchungen zur Wirt-Pathogen-Interaktion erfolgen und die phänotypischen und genotypischen Einflussfaktoren in diesem Prozess noch näher untersucht werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In den Jahren 1999 bis 2003 wurde in Freiland-, Klimakammer- und Lagerungsversuchen überprüft, ob ein Risiko für die Übertragung des Erregers der Bakteriellen Ringfäule der Kartoffel (Clavibacter michiganensis ssp. sepedonicus) besteht, wenn (a) gesunde Kartoffelknollen in Kontakt mit Maschinen und Geräten kommen, die mit dem Erreger kontaminiert sind (indirekter Kontakt) und (b) gesunde Kartoffelknollen direkt in Kontakt mit infizierten Knollen kommen (direkter Kontakt). Nach indirektem Kontakt konnte nur beim nachfolgenden Anbau der kontaminierten Knollen in der Klimakammer Befall in Kraut und Knollen festgestellt werden. Im Freiland konnte der Erreger, auch bei wiederholtem Nachbau der geernteten Knollen, nicht nachgewiesen werden. Nach direktem Kontakt und nachfolgendem Anbau der kontaminierten Knollen in der Klimakammer und im Freiland, wurde der Erreger in allen Fällen in den geerntete Knollen nachgewiesen. Befall im Kraut wurde nur in dem Klimakammerversuch und in einem Freilandversuch ermittelt. Wurden durch direkten Kontakt kontaminierte Knollen eingelagert, konnte der Erreger in allen untersuchten Knollen festgestellt werden. Insgesamt besteht ein hohes Risiko, dass gesunde Knollen infiziert werden, wenn oberflächliche Kontaminationen mit dem Erreger erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit von Infektionen steigt mit zunehmender Kontaminationsstärke.  相似文献   

10.
Zusammenfassung  Im Rahmen eines Umweltgutachtens wurde die phytotoxische und insektizide Wirkung von Steinkohlenflugasche untersucht. Als Testorganismen dienten die Pflanzen Tropaeolum majus (Kapuzinerkresse) und Lepidium sativum (Brunnenkresse) sowie die Vorratsschädlinge Plodia interpunctella (Dörrobstmotte), Tenebrio molitor (Mehlkäfer) und Sitophilus granarius (Kornkäfer). Gezeigt werden konnte, dass die verwendete Steinkohlenflugasche bei einem aus der Literatur entnommenen theoretischen täglichen Flugstaubniederschlag von 1 g/m2 keine phytotoxischen bzw. insektiziden Eigenschaften aufwies. Selbst eine zehnfach erhöhte Dosis von 10 g/m2 hatte innerhalb von 2 Tagen keine erhöhte Mortalität von Dörrobstmottenlarven bzw. über einen Zeitraum von 12 Tagen keine erhöhte Mortalität von Mehlkäfern (alle Entwicklungsstadien) zur Folge. Für Kornkäfer ergab sich eine leichte Erhöhung der Mortalität auf 2 % innerhalb von 12 Tagen nach einer Dosierung von 5 g/m2. Die Mortalitätsrate von Kornkäfern erhöhte sich nach Applikation von 125 mg Flugasche auf eine Fläche von 50 cm2 innerhalb von 12 Tagen von 6 % in der Kontrolle auf 14 %. Eine mit Diatomeenerde zur Positivkontrolle durchgeführte Versuchsreihe hatte hingegen bei gleich hoher Dosierung eine 100 %ige Abtötung aller adulten Kornkäfer zur Folge. Starke Pflanzausfälle waren erst bei einem komplett aus Flugasche bestehendem Substrat zu verzeichnen. Nur geringfügig waren die Wuchsleistungen der verwendeten Pflanzen ab einem Flugascheanteil von 50 % im Substrat beeinträchtigt.
Christian UlrichsEmail:
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11.
Es wird ein gedrängter Überblick über die Lebens- und Schadensweise sowie Möglichkeiten der Bekämpfung des BostrichidenProstephanus truncatus gegeben, der nach seiner Einschleppung aus Mittelamerika in Afrika zu einem gefürchteten Maisschädling werde. Besonders zahlreich vermehrt er sich in belieschten Maiskolben, eine in ländlichen Regionen der Tropen häufig praktizierte Lagerform. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, daß der Käfer die Kolben an der Pflanze schon vor der Einlagerung befällt.Die Verluste in Maislägern mitP. truncatus-Befall liegen durchschnittlich 4fach über dem sonst üblichen Niveau. Schätzungen ergaben, daß eine landesweite Ausbreitung des Schädlings in Kenia, das durch seine direkte Nachbarschaft mit dem außerordentlich stark betroffenen Tansania potentiell gefährdet ist, zu einem Ernteverlust von mindestens DM 33 Mio. pro Jahr führen würde. Dieser Ausfall müßte durch entsprechend hohe Importe ausgeglichen werden.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Verbände des ökologischen Landbaus wie z. B. Bioland, Gäa, Demeter; Naturland, Ernte für das Leben oder Bio Suisse beschränken ihre Mitglieder bei der Wahl von Vorratsschutzmaßnahmen. Vorrang besitzen Maßnahmen zur Vermeidung von Schädlingen gegenüber Bekämpfungsmaßnahmen. Fallen müssen zur Befallsüberwachung eingesetzt werden, um einen Befall durch Vorratsschädlinge frühzeitig zu erkennen. Diese Maßnahmen sollen den weitgehenden Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel ermöglichen. In diesem Beitrag werden die Empfehlungen der Verbände mit den derzeit verfügbaren chemischen Mitteln für den Vorratsschutz abgeglichen. Erfahrung in der praktischen Umsetzung von physikalischen und biologischen Verfahren werden diskutiert und Defizite bei der Befallsüberwachung und Bekämpfung beschrieben.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Auf der ökologisch bewirtschafteten Versuchsfläche des Versuchbetriebes Sickte der Biologischen Bundesanstalt wurden in der Vegetationsperiode 2002/2003 Feldversuche zur Untersuchung des Auftretens von Krankheiten und Schädlingen im ökologischen Ackerbau durchgeführt. Durch Auswertung der Ackerschlagkarteien der ökologisch bewirtschafteten Fläche und einer angrenzenden konventionell bewirtschafteten Fläche war ein ökonomischer Vergleich beider Anbausysteme unter gleichen Boden- und Klimabedingungen möglich.Insgesamt war auf Grund der trockenen Witterung das Krankheitsauftreten gering. Im Winterweizen war nach Vorfrucht Kleegras im Vergleich zur Vorfrucht Raps ein höherer Befall mit Mehltau (Erysiphe graminis) und in geringerem Umfang auch höherer Braunrostbefall (Puccinia recondita) festzustellen. Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) wies von den genannten Krankheiten die höchste Befallshäufigkeit auf und zeigte keine Abhängigkeit von der Vorfrucht. Die Erträge variierten von 35,3 dt/ha (Sorte Bussard nach Raps) bis 70,1 dt/ha (Sorte Magnus nach Kleegras). Der Mischanbau von Weizensorten zeigte einen schwächeren Befall mit Braunrost (P. recondita), aber keinen geringeren Septoria-Befall als der Anbau der Einzelsorten.In der Sommergerste traten nur Netzflecken (Drechslera teres) mit Befallshäufigkeiten zwischen 25 und 100% in Abhängigkeit von der Sorte auf. Die Erhöhung der Aussaatstärke von 150 auf 500 Körner/m2 führte zu einer leicht erhöhten Bestandsdichte und einer Ertragszunahme von 53,1 auf 68,9 dt/ha, nicht aber zu einem verstärkten Befall mit D. teres.An 5 verschiedenen Erbsensorten waren signifikante Unterschiede im Ertrag, in der Lagerneigung und hinsichtlich der Fraßschäden durch den Erbsenwickler (Cydia nigricana) feststellbar.Eine erste ökonomische Auswertung des ökologischen Ackerbaus im Vergleich zum konventionellen Anbau zeigte Vorteile für den ökologischen Anbau. Gründe hierfür sind der durch die Trockenheit hervorgerufene geringe Ertragsabstand zwischen beiden Systemen sowie die hohen Erlöse aus dem ökologischen Kartoffelanbau.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Im Jahr 2000 wurde die Samtpappel erstmals vom amtlichen Pflanzenschutzdienst in Sachsen als Ackerunkraut registriert. Daraufhin führte die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft gemeinsam mit den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft 3-jährige Erhebungen zum Vorkommen auf landwirtschaftlichen Flächen und Ermittlungen zu möglichen Ursachen durch. Von 2 Praxisschlägen mit erheblichem Besatz wurden im Jahr 2000 einige Pflanzen entnommen, von diesen erste biometrische Daten ermittelt, Samen gewonnen, deren Keimfähigkeit bestimmt und damit in den Jahren 2001 und 2002 ein Samtpappelbestand auf einer Versuchsfläche in Dresden etabliert. In diesen Versuchen und an Pflanzen aus Praxisschlägen wurden morphologische und phänologische Daten erhoben. Es ist relativ sicher anzunehmen, dass die Samtpappel nicht von ihren ephemeren bzw. bisher bekannten, insbesondere kartierten, nichtsegetalen Standorten in die Äcker einwandert, sondern dass Samen von A. theophrasti mit Saatgut von Zwischenfrüchten eingebracht werden. Wirtschaftsdünger wie Gülle, Stallmist und speziell Hühnermist sind weitere mögliche Eintragspfade. Als Quelle hierfür werden importierte Futtermittel vermutet. Eine Ausbreitung von A. theophrasti auf landwirtschaftlichen Flächen erscheint aufgrund dieser Eintragspfade und ihrer Biologie zukünftig nicht ausgeschlossen.  相似文献   

15.
Eine Verdunstungsrate von 93 mg/Baum/Tag aus 24 Polyethylen-Dispensern von je 50 cm Länge und mit 10 ml Verbenon gefüllt, verhinderte nicht den Befall der verbenonbehandelten lebenden Fichten durch Buchdrucker, obwohl pheropraxbeköderte Schlitzfallen in nur 6 m Entfernung (d. i. die Hälfte des praxisüblichen Sicherheitsabstandes) standen. Im Gegenteil, alle 6 verbenonbehandelten Fichten wurden besiedelt, 5 von ihnen innerhalb von 2 Tagen nach Applikation der Verbenondispenser, wogegen nur 2 der ebenfalls in 6 m Entfernung stehenden unbehandelten Kontrollfichten ganz schwach (1 bzw. 2. Einbohrungen) nach 10 Tagen befallen wurden. An den Verbenonfichten reichte die Zone der Einbohrlöcher (4–38 je Baum) nicht wesentlich über 3 m hinaus, d. i. etwa die obere Grenze der Verbenon-Zone, die 0,5m über dem Boden beganri. Die Käfer hatten sich dicht neben und sogar unter den Dispensern eingebohrt. Diese Befunde deuten an, daß Verbenon in Kombination mit flüchtigen Wirtsbauminhaltsstoffen eine gewisse Attraktivität für Buchdrucker besitzt.In zusätzlichen Experimenten (Rotation mit Schlitzfallen) konnte sichergestellt werden, daß die hier verwendete Verbenoncharge die übliche antiaggregative Eigenschaft hat (die mit diesem Verbenon beköderten Fallen erbrachten nur 2% des Fanges der ausschließlich mit PheropraxR beköderten Vergleichsfallen). Schlitzfallen mit PheropraxR plus Verbenon können aber auch sehr viel mehr Buchdrucker fangen, nämlich wenn sie inmitten einer Anzahl von in der Nähe befindlichen, nur mit PheropraxR beköderten Fallen stehen (40–60% von deren Fängen, z. B. innerhalb einer kreuzförmigen Anordnung mit Abständen von 2 m zwischen den Fallen).  相似文献   

16.
Zusammenfassung Herbizidresistente Kulturpflanzen nehmen unter den derzeit weltweit angebauten gentechnisch veränderten Ackerbaukulturen Sojabohne, Baumwolle, Raps und Mais den weit überwiegenden Anteil ein. Als Ursachen für die rasche Zunahme der Anbauflächen herbizidresistenter Sorten sind unter anderem die Unzulänglichkeiten der für diese Kulturen bestehenden Herbizidlösungen sowie die Zunahme der pfluglosen Bestellverfahren zu sehen. Im Gegenzug hat die Minimalbodenbearbeitung aufgrund der Einführung der Herbizidresistenztechnologie, insbesondere in Sojabohne, ein ausgeprägtes Flächenwachstum erfahren.Als Entscheidungskriterien für die Wahl des Unkrautbekämpfungssystems unter Einbezug des Anbaus herbizidresistenter oder konventioneller Sorten lassen sich aus den Erfahrungen der vergangenen 8 Jahre anführen: Sortenleistung, erhöhte Kulturverträglichkeit und zeitliche Anwendungsflexibilität, Wirkungssicherheit einer Nachauflaufbehandlung in Trockenregionen, Wirkungsbreite, Wirkungsdauer und Bekämpfung resistenter Unkrautbiotypen. Aufgrund fehlender Zulassungen und Kennzeichnungsvorschriften in wichtigen Exportmärkten sind für den Anbau transgener Sorten in Übersee auch Vermarktungseinschränkungen sowie für den Anbau in Europa Haftungs- und Koexistenzregeln wichtige einzelbetriebliche Entscheidungsparameter.Fortschritte erfährt die Herbizidresistenztechnologie kurz- und mittelfristig in der Weiterentwicklung bereits praktizierter Spritzfolgen und Tankmischungen zu Fertigformulierungen der Komplementärherbizide mit residualen Partnern. Zur Bekämpfung und Vorbeugung der Ausbreitung neuer herbizidresistenter Biotypen werden die Komplementärherbizide mit Partnern anderer Wirkungsmechanismen kombiniert. Weitere Entwicklungen sind die Kombination verschiedener transgener Merkmale mit der Herbizidresistenz sowie die Ausweitung von den derzeit dominierenden Kulturen auf weltweit weniger bedeutsame Kulturen, in denen die Entwicklung neuer konventioneller Herbizidwirkstoffe bisher wenig erfolgreich war oder im Verhältnis zum Aufwand nur bedingt attraktiv ist. Für die langfristige Entwicklung könnte die Plastidentransformation zur Verhinderung einer unerwünschten Ausbreitung transgener Merkmale Bedeutung erlangen.  相似文献   

17.
In dieser Arbeit werden insbesondere die für die Habitatselektion bzw. Habitatbindung präimaginaler Simuliidae wesentlichen Prozesse der Drift und Substratbesiedlung analysiert. Unter Berücksichtigung eigener Ergebnisse und des Schrifttums werden die Verhaltensweisen der Larven in den verschiedenen Phasen (Zudrift, Landung, Migration, Nahrungsaufnahme, Häutung, Kokonbau) dargestellt und die sie beeinflussenden Faktoren genannt. Hervorgehobene Widersprüche und Probleme sollen auf mögliche Neuansätze und Wege der weiterführenden Analyse hinweisen. Erkenntnisse für die Praxis, wie z. B. die Notwendigkeit der Trennung von primärer und sekundärer Dispersion, die bei der Erfassung von Dispersionen und Präferenzen zu berücksichtigen ist, werden erörtert. Mögliche Störgrößen, wie z.B. Migration, Sekretalterung oder Interferenz, werden als Abdrift auslösender Larven bzw. Adhäsion und andere Substrateigenschaften werden auf ihre Funktion als driftbeendende Faktoren überprüft.In this paper, we focus on habitat selection and preferences in simuliid larvae and stress their drift and substrate colonization as most important processes. Referring to our own results and to other studies we review information on larval behavior and factors influencing their activities, i.e. drift and locomotory behaviour or filterfeeding, molting and cocon-building. Some problems and inconsistent statements in literature are featured in order to point to further directions of investigation. Also, some of our results appearing important for applied limnology are mentioned. There is a need, for example, to distinguish between primary and secondary dispersion, especially when analyzing dispersion patterns or preferences. We discuss migration, silk-decay, interference etc. being factors likely to disturb the settling of larvae, thus causing them to drift off. Besides, it is argued whether special movements of drifting larvae as well as adhesion or other substrate features may help larvae to terminate drift.
Frau Prof. Dr.H. Francke-Grosmann, Reinbek, zum Gedenken.  相似文献   

18.
Abundance and distribution of the predatorNemosoma elongatum (Col., Ostom.) were investigated with bark beetle pheromone traps in 8 conifer- and deciduous-stands of different age in 1991/92. Several pheromones were used, of which Chalcoprax acts as an intensive kairomone toN. elongatum. Results show thatN. elongatum can be found in the entire research area with locally high numbers. The proportion of predators being caught with Chalcoprax varies considerably in 1991 and 1992 with a local maximum of 20%. Especially in, time of increase in spring the growth of predator-population is therefore affected. The ecological consequences of reducingN. elongatum-population by pheromone traps are discussed. It is stressed that predators being caught with Chalcoprax would partially have fed upon more bark beetles under natural circumstances than were caught in the traps.In 8 Nadel- und Laubholzbeständen verschiedener Altersklassen wurden 1991/92 Fangversuche mit Borkenkäfer-Lockstoffallen zur Häufigkeit und Verbreitung des JagdkäfersNemosoma elongatum (Col., Ostom.) durchgeführt. Dabei kamen mehrere Pheromonpräparate zum Einsatz, von denen Chalcoprax als starkes Kairomon für den Jagdkäfer wirkte. Die Fangzahlen weisenN. elongatum als einen im Untersuchungsgebiet regional regelmäßig und lokal häufig vorkommenden Räuber sowohl im Laub- als auch im Nadelholz aus. Die Beifangprozente des Jagdkäfers in Chalcoprax-Fallen schwanken 1991 und 1992 sehr stark und erreichten lokal 20%. Dabei wird die Räuberpopulation besonders im Frühjahr in der sensiblen Vermehrungsphase im Aufbau gestört. Die ökologischen Folgen der Reduktion der Population durch Pheromonfallen werden diskutiert. Es wird herausgestellt, daß die mitgefangenen Räuber unter natürlichen Umständen z. T. mehr Borkenkäfer gefressen hätten als in den Fallen gefangen wurden.
Mit 3 Tabellen  相似文献   

19.
Im Rahmen der amtlich vorgeschriebenen Prüfung von Rodentiziden wurde beobachtet, daß Jungtiere der Rötelmaus und der Erdmaus, die noch im Familienverband mit ihren Eltern leben, besonders häufig köderscheu werden. Offensichtlich ermöglicht das Lernverhalten der Jungtiere bei der Nahrungsaufnahme der Eltern ein allmähliches Kennenlernen geeigneter oder ungeeigneter Nahrung. Die Jungtiere nehmen häufig feine Nahrungspartikel von den Lippen, insbesondere des Muttertieres auf. Somit können sie allmählich auch Erfahrungen über die Wirkung von akut wirksamen Rodentiziden sammeln, ohne selbst eine letale Dosis aufzunehmen. Hinweise über eine weitergehende Informationsübertragung, die zur Köderscheu führen kann, wurden nicht gefunden.Some rodents like the Common Vole (Microtus agrestis) and the Bank Vole (Clethrionomys glareolus) can cause severe damages in forest cultivations and orchards by gnawing roots and bark of the trees. Among other countermeasures zinc phosphide baits are used to prevent losses. However, some individuals get bait shy against the used acute poison usually. It was observed in some choice tests that young voles can learn very easily from her parents to avoid baits which contain an acute poison. The nestlings are licking the lips especially of her mother during food consumption. In this way they can get some information about palatable and non-palatable food items. Young voles living in her family can become bait shy rapidly during the learning and food imprinting process.
Mit einer Tabelle  相似文献   

20.
Zusammenfassung Mit der Bezeichnung Invasive Art werden nicht allein vitale Qualitäten einer gebietsfremden Tier- oder Pflanzenart ausgedrückt, sondern auch die Resultate einer Folgenabschätzung. Neobionten haben nicht nur Einfluss auf das natürliche Artengefüge eines Gebiets, sondern oft auch quantifizierbare wirtschaftliche Auswirkungen. Als besonders problematisch für Land- und Forstwirtschaft haben sich in dieser Hinsicht vor allem die Neozoen erwiesen. Deren unbemerkte Einschleppung und Etablierung hat oft kostenintensive Maßnahmen zur Folge, um Schäden und Einbußen zu verhindern. Sichere Erkennung und Bestimmung neuer Arten ist die unabdingbare Basis für alle weiteren Schritte: für Folgenabschätzungen, rechtliche Regelungen oder Maßnahmen. Den Pflanzenschutzdiensten der Länder kommt hier eine entscheidende Rolle zu: nicht nur mit Durchführung phytosanitärer Kontrollen, sondern vor allem mit sicherer Diagnostik: durch erfahrene Spezialisten für Entomologie und Nematologie mit breitem Kenntnisspektrum und geschult in der Erkennung wirtschaftlich bedeutsamer Tierarten.  相似文献   

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