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1.
Es wird ein gedrängter Überblick über die Lebens- und Schadensweise sowie Möglichkeiten der Bekämpfung des BostrichidenProstephanus truncatus gegeben, der nach seiner Einschleppung aus Mittelamerika in Afrika zu einem gefürchteten Maisschädling werde. Besonders zahlreich vermehrt er sich in belieschten Maiskolben, eine in ländlichen Regionen der Tropen häufig praktizierte Lagerform. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, daß der Käfer die Kolben an der Pflanze schon vor der Einlagerung befällt.Die Verluste in Maislägern mitP. truncatus-Befall liegen durchschnittlich 4fach über dem sonst üblichen Niveau. Schätzungen ergaben, daß eine landesweite Ausbreitung des Schädlings in Kenia, das durch seine direkte Nachbarschaft mit dem außerordentlich stark betroffenen Tansania potentiell gefährdet ist, zu einem Ernteverlust von mindestens DM 33 Mio. pro Jahr führen würde. Dieser Ausfall müßte durch entsprechend hohe Importe ausgeglichen werden.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Traditionelle, extensiv bearbeitete Olivenhaine, aber auch moderne Intensiv-Plantagen mit künstlicher Bewässerung und hohem Einsatz von Düngern bzw. chemischen Pflanzenschutzmitteln kennzeichnen die derzeitigen verschiedenen Anbauformen der Olive im Mittelmeerraum. Schadlepidopteren wie die Olivenmotte (Prays oleae, Lep.: Yponomeutidae) und die Jasminmotte (Palpita unionalis, Lep.: Pyralidae) werden durch regelmässigen Insektizideinsatz bekämpft. Das von der EU geförderte internationale Forschungsprojekt TRIPHELIO zielte auf die Entwicklung insektizidfreier Alternativmethoden durch (1) die Optimierung der pheromongestützten Überwachung und Verwirrtechnik, (2) der Anwendung von Habitatmanagement-Strategien zur Förderung natürlicher Gegenspieler, und (3) dem Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen. Zusätzlich wurden Module für eine optimale Anwendung biotechnischer und biologischer Methoden bezüglich der Phänologie der Schadinsekten und möglicher Nebenwirkungen von Pestiziden erarbeitet. Die intensive Kooperation zwischen Wissenschaftlern und Praktikern aus mehreren Ländern Europas und Nordafrikas erlaubte den Entwurf möglicher Lösungsansätze für verschiedene Anbaubedingungen und klimatische Regionen des Mittelmeerraumes. Die wichtigsten Ergebnisse und Ausblicke für eine zukünftige praktische Umsetzung werden in dieser Veröffentlichung beschrieben.  相似文献   

3.
Zusammenfassung In Käfigversuchen wurde gezeigt, dass der Nematode Steinernema carpocapsae die Australische Großschabe Periplaneta australasiae infiziert und zum Absterben bringt. Mortalitäten von 50–86% konnten erzielt werden. Dabei wurden verschiedene Köderstationen untersucht. Die höchste Mortalität von 86% wurde in Kleinkäfigen bei Verwendung einer Petrischale als Köderstation erreicht. Die Mortalität in Großkäfigen mit größeren und praxisorientierten Stationen betrug nur 50%. Als Lockmittel für die Köderstation wurden verschiedene Lock- und Futterstoffe geprüft. Die Lockwirkung von Kaffeepulver und Banane war vergleichbar mit der Lockwirkung von handelsüblichen Schabenfallen. Banane wurde zudem bevorzugt als Nahrung aufgenommen. Die Mortalität der Schaben stieg in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer im Nematodengel von 80% bei 2 min auf 95% nach 30 min. Die Anzahl der Nematoden auf dem Schabenkörper sank dagegen von 431 Nematoden nach 10-minütigem Kontakt mit dem Nematodengel und direkt anschließender Zählung auf 147 Nematoden nach 10-minütigem Kontakt und Zählung nach 24 h. Die Vermutung, dass die Nematoden über die Stigmen eindringen, wird unterstützt durch die vergleichsweise hohe Mortalität von 83% bei Applikation der Nematoden an den Körperseiten von Thorax und Abdomen gegenüber den Mortalitäten bei Auftragung an anderen Körperstellen (65% Behandlung dorsal, Anus 38%, Behandlung ventral 33%, Caput 25%).  相似文献   

4.
Zusammenfassung Untersucht wurde, inwiefern sich Lactobacillus ssp. und Bacillus subtilis im Rahmen einer Gleisbettbegrünung positiv auf Wachstumsparameter und Bedeckungsgrad mit Sedum album auswirken. Die Versuche wurden auf den drei Substraten Ziegelbruch, Mineralwollmatten und Geotextilmatten im Jahre 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Zusätzlich wurden alle Varianten mit und ohne Nährmedium getestet.Aus den Versuchsergebnissen geht hervor, dass die Substratbeschaffenheiten und die induzierten Bakterienkulturen sehr stark das Pflanzenwachstum beeinflussen. Lediglich Ziegelbruchsubstrat zeigte gute Voraussetzungen für die Entwicklung des aeroben Bakteriums B. subtilis. Dieses ist physikalisch relativ stabil gegenüber Umwelteinflüssen und durch seine grobe Struktur ist auch eine gute Durchlüftung gewährleistet.Die Zugabe eines Nährmediums hatte in allen Versuchen auch ohne Applikation von Bakterien einen entscheidenden Einfluss auf die Wachstumsparameter als auch auf einen frühzeitig hohen Bedeckungsgrad. Drei Monate nach dem Versuchsbeginn konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungen mehr nachgewiesen werden. Der Bedeckungsgrad lag zu diesem Zeitpunkt bereits bei mindestens 97%. Der Einsatz der beiden Bodenbakterien und/oder des Nährmediums hatten innerhalb der ersten zwei Monate eine gegenüber der Kontrolle schnellere Bedeckung des Substrats, basierend auf einem verstärkten Wachstum, zur Folge.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Paecilomyces lilacinus Stamm 251 (PL251) ist ein fakultativer, eipathogener Pilz, der im Rahmen einer integrierten Bekämpfung zur Kontrolle des Zuckerrübenzystennematoden Heterodera schachtii eingesetzt werden kann. In einem Feldversuch sollte untersucht werden, ob sich der Antagonist unter Freilandbedingungen in einem Bodenökosystem etablieren kann und welche Parameter seine Persistenz beeinflussen. PL251 wurde in kommerzieller Formulierung (BIOACT® WG) zur Zuckerrübensaat mit einer Aufwandmenge von 4 kg Produkt pro Hektar appliziert und in den Boden eingearbeitet. Anschließend wurde die Dichte des Antagonisten im Boden 0, 50, 90 Tage nach der Applikation sowie zur Ernte untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass unmittelbar nach der Applikation die Verteilung von PL251 im Boden sehr heterogen und die Dichte deutlich niedriger als erwartet war. Innerhalb von 90 Tagen nahm die Dichte unabhängig von der Ausgangskonzentration um durchschnittlich mehr als 90% ab. Zur Ernte konnte PL251 nicht mehr aus der Rhizosphäre von Zuckerrüben rückisoliert werden. Der im Verlauf der Zeit festgestellte Populationsabfall war unabhängig von der räumlichen Verteilung und der Populationsentwicklung von H. schachtii. Es konnte somit demonstriert werden, dass bei der Anwendung des antagonistischen Pilzes PL251, aufgrund der geringen Persistenz unter Freilandbedingungen, die Wahrscheinlichkeit, das Risiken für die Umwelt bestehen, als äußerst gering einzustufen ist.   相似文献   

6.
Zusammenfassung Die Verzweigte Sommerwurz (Orobanche ramosa L.) gehört zu den parasitischen Blütenpflanzen und bedroht als parasitisches Unkraut den Anbau verschiedener Nutzpflanzen in Europa, Afrika und Asien. Bei den Orobanchaceen hat sich ein holoparasitischer Lebensstil entwickelt, d. h. sie sind in Bezug auf ihre Versorgung mit Kohlenhydraten, Nährstoffen und Wasser vollkommen von einer Wirtspflanze abhängig. Diese Nährstoffe beziehen sie direkt über ein Kontaktorgan (Haustorium) aus der Wirtswurzel. Je nach Befallsdruck kommt es zu Mangelerscheinungen, Wachstumsreduktionen und oft auch zum Absterben der Wirtspflanze.O. ramosa hat im Gegensatz zu anderen parasitischen Unkräutern der Gattung Orobanche ein breites Wirtsspektrum. In Mitteleuropa sind insbesondere Hanf, Tomate und Tabak betroffen. Seit kurzem entwickelt sich O. ramosa in Westfrankreich aber auch zu einem Problem im Rapsanbau.Mit Ausnahme der drastischen Verfahren der Bodenentseuchung (chemisch oder physikalisch) erwiesen sich bislang weite Fruchtfolgen, Bodenbearbeitung und verschiedenste andere Kontrollmaßnahmen als wenig wirksam. Dies liegt insbesondere an der engen, koevolutiv entstandenen Verbindung von O. ramosa zu der jeweiligen Wirtspflanze, der zum großen Teil unterirdischen Lebensweise der Orobanche, der Langlebigkeit und leichten Verbreitbarkeit der Orobanche-Samen, aber auch an dem fehlenden Bewusstsein um das Problem bei den betroffenen Landwirten. Aufklärung der Landwirte, Umsetzung phytosanitärer Maßnahmen und die Entwicklung insbesondere integrierter Kontrollmaßnahmen sind notwendig, um Schaden zu minimieren sowie eine geographische Ausbreitung, aber auch um eine Ausweitung des Wirtsspektrums der O. ramosa zu verhindern.  相似文献   

7.
Zusammenfassung In den Jahren 1989 bis 1992 wurde in bundesweit durchgeführten Feldversuchen eine Bekämpfungsschwelle für Blatt- und Ährenkrankheiten in unterschiedlich widerstandsfähigen Winterweizensorten überprüft. Nach vergleichbarem Muster lief die Überprüfung verschiedener Schwellenwerte in Winterroggen, Winter- und Sommergerste von 1992 bis 1995 ab.Mit von 1995 bis 1998 ebenfalls mehrfaktoriell angelegten Feldversuchen beteiligte sich die Projektgruppe an dem Vorhaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Untersuchungen zum Einfluss unterschiedlicher Pflanzenschutzmaßnahmen auf den Mykotoxingehalt und den Fusarium-Besatz im Erntegut von Getreide (1997–2000). Ergänzt um Beiträge der Projektgruppenteilnehmer aus dem eigenen Forschungs- und Entwicklungsbereich wurden die Erkenntnisse der Projektgruppe zu diesem Themenkomplex im Rahmen eines Workshops im November 2002 vorgestellt und mit ca. 120 Fachleuten aus Ministerien, der Produktionstechnik sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen diskutiert.Darüber hinaus wurden in verschiedenen Redaktionsgruppen Bekämpfungsschwellen harmonisiert (1996) und Umfrageergebnisse zu den Ursachen der Entwicklung einer Fungizidresistenz (2001) sowie zum regionalen Ausmaß unterschiedlicher Vorfrüchte und Bodenbearbeitungsverfahren zu Winterweizen im Zusammenhang mit dem Komplex Ährenfusariosen/Mykotoxine (2002) bearbeitet.Als weitere Schwerpunkte wurden Gaeumannomyces graminis, Saatzeitversuche in Winterweizen sowie nichtparasitäre und Ramularia-Blattflecken behandelt. Die Frage nach möglichen Auswirkungen der ab 01.01.2005 gültigen EU-Agrarreform, des Pflanzenschutzmittelreduktionsprogramms der Bundesregierung und des Klimawandels auf den Pflanzenschutz wird aufgeworfen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Mit der Bezeichnung Invasive Art werden nicht allein vitale Qualitäten einer gebietsfremden Tier- oder Pflanzenart ausgedrückt, sondern auch die Resultate einer Folgenabschätzung. Neobionten haben nicht nur Einfluss auf das natürliche Artengefüge eines Gebiets, sondern oft auch quantifizierbare wirtschaftliche Auswirkungen. Als besonders problematisch für Land- und Forstwirtschaft haben sich in dieser Hinsicht vor allem die Neozoen erwiesen. Deren unbemerkte Einschleppung und Etablierung hat oft kostenintensive Maßnahmen zur Folge, um Schäden und Einbußen zu verhindern. Sichere Erkennung und Bestimmung neuer Arten ist die unabdingbare Basis für alle weiteren Schritte: für Folgenabschätzungen, rechtliche Regelungen oder Maßnahmen. Den Pflanzenschutzdiensten der Länder kommt hier eine entscheidende Rolle zu: nicht nur mit Durchführung phytosanitärer Kontrollen, sondern vor allem mit sicherer Diagnostik: durch erfahrene Spezialisten für Entomologie und Nematologie mit breitem Kenntnisspektrum und geschult in der Erkennung wirtschaftlich bedeutsamer Tierarten.  相似文献   

9.
Die Weiße Fliege,Parabemisia myricae (Kuwana) (Hom.: Aleyrodidae), stellt seit ihrer Verschleppung in die Zitrusanbaugebiete an der Südost-Mittelmeerküste der Türkei im Jahre 1982 eines der größten Probleme im dortigen Zitrusanbau dar. Zu ihrer biologischen Bekämpfung wurde im Jahre 1986 der spezifische Parasitoid,Eretmocerus debachi Rose und Rosen (Hym.: Aphelinidae) aus Kalifornien in die Türkei eingeführt. Der Parasitoid konnte sich nach Massenfreilassungen im gesamten Gebiet sehr gut einbürgern. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Wirksamkeit vonE. debachi gegenüberP. myricae in zweijährigen Versuchen in natürlich befallenen Zitrusanlagen und auf künstlich infizierten und exponierten Zitrusjungpflanzen erfaßt.Innerhalb von zwei Wochen konnten auf den exponierten Zitrusjungpflanzen die ersten Parasitoiden festgestellt werden, wobei bis zu 10% derP. myricae-Nymphen und Puparien durchE. debachi parasitiert waren. In beiden Versuchsjahren und an allen 4 Standorten baute sich im weiteren Verlauf der Vegetation keine weitere Weiße-Fliegen-Population auf den Zitrusjungpflanzen auf. Die Populationsdichte vonP. myricae war auf den natürlichen befallenen Zitrusbäumen sehr viel geringer als auf den exponierten und künstlich infizierten Pflanzen. Dennoch traten mit den erstenP. myricae auch sofort durchE. debachi parasitierte Individuen auf. Die Parasitierungsrate erreichte teilweise 100%, so daß die Schädlingspopulation sehr schnell im weiteren Vegetationsverlauf abnahm und es zu keiner erneuten Gradation kam. Selbst auf sehr geringe Dichteerhöhungen derP. myricae-Population reagierte der Parasitoid mit einer erhöhten Parasitierung. Die Untersuchungen zeigten deutlich, daßE. debachi in der Lage ist, sowohl sehr hohe als auch sehr niedrige Populationen der Weißen Fliege in hohem Maße zu parasitieren und dadurch den Schädling erfolgreich zu bekämpfen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Auf der ökologisch bewirtschafteten Versuchsfläche des Versuchbetriebes Sickte der Biologischen Bundesanstalt wurden in der Vegetationsperiode 2002/2003 Feldversuche zur Untersuchung des Auftretens von Krankheiten und Schädlingen im ökologischen Ackerbau durchgeführt. Durch Auswertung der Ackerschlagkarteien der ökologisch bewirtschafteten Fläche und einer angrenzenden konventionell bewirtschafteten Fläche war ein ökonomischer Vergleich beider Anbausysteme unter gleichen Boden- und Klimabedingungen möglich.Insgesamt war auf Grund der trockenen Witterung das Krankheitsauftreten gering. Im Winterweizen war nach Vorfrucht Kleegras im Vergleich zur Vorfrucht Raps ein höherer Befall mit Mehltau (Erysiphe graminis) und in geringerem Umfang auch höherer Braunrostbefall (Puccinia recondita) festzustellen. Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) wies von den genannten Krankheiten die höchste Befallshäufigkeit auf und zeigte keine Abhängigkeit von der Vorfrucht. Die Erträge variierten von 35,3 dt/ha (Sorte Bussard nach Raps) bis 70,1 dt/ha (Sorte Magnus nach Kleegras). Der Mischanbau von Weizensorten zeigte einen schwächeren Befall mit Braunrost (P. recondita), aber keinen geringeren Septoria-Befall als der Anbau der Einzelsorten.In der Sommergerste traten nur Netzflecken (Drechslera teres) mit Befallshäufigkeiten zwischen 25 und 100% in Abhängigkeit von der Sorte auf. Die Erhöhung der Aussaatstärke von 150 auf 500 Körner/m2 führte zu einer leicht erhöhten Bestandsdichte und einer Ertragszunahme von 53,1 auf 68,9 dt/ha, nicht aber zu einem verstärkten Befall mit D. teres.An 5 verschiedenen Erbsensorten waren signifikante Unterschiede im Ertrag, in der Lagerneigung und hinsichtlich der Fraßschäden durch den Erbsenwickler (Cydia nigricana) feststellbar.Eine erste ökonomische Auswertung des ökologischen Ackerbaus im Vergleich zum konventionellen Anbau zeigte Vorteile für den ökologischen Anbau. Gründe hierfür sind der durch die Trockenheit hervorgerufene geringe Ertragsabstand zwischen beiden Systemen sowie die hohen Erlöse aus dem ökologischen Kartoffelanbau.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Verbände des ökologischen Landbaus wie z. B. Bioland, Gäa, Demeter; Naturland, Ernte für das Leben oder Bio Suisse beschränken ihre Mitglieder bei der Wahl von Vorratsschutzmaßnahmen. Vorrang besitzen Maßnahmen zur Vermeidung von Schädlingen gegenüber Bekämpfungsmaßnahmen. Fallen müssen zur Befallsüberwachung eingesetzt werden, um einen Befall durch Vorratsschädlinge frühzeitig zu erkennen. Diese Maßnahmen sollen den weitgehenden Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel ermöglichen. In diesem Beitrag werden die Empfehlungen der Verbände mit den derzeit verfügbaren chemischen Mitteln für den Vorratsschutz abgeglichen. Erfahrung in der praktischen Umsetzung von physikalischen und biologischen Verfahren werden diskutiert und Defizite bei der Befallsüberwachung und Bekämpfung beschrieben.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Anwendung von Nutzarthropoden und entomopathogenen Nematoden hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die Anfänge des biologischen Pflanzenschutzes mit Nützlingen in Deutschland liegen schon einige Jahrzehnte zurück. Im Freiland werden Trichogramma-Schlupfwespen seit über 25 Jahren gegen den Maiszünsler eingesetzt. Der Einsatz von Nützlingen unter Glas geht in die beginnenden 1970er zurück. Seit Anfang der 1980er werden in Deutschland Nützlinge produziert und kommerziell angeboten.Die etwa 60 eingesetzten Nützlinge sind zu mehr als 50% heimische Arten. Die von deutschen Firmen angebotenen nichtheimischen Arten sind nur an das Gewächshausklima angepasst und können dadurch nicht zur Gefahr in heimischen Ökosystemen werden. In Gewächshauskulturen, besonders in Tomaten und Gurken, ist zu fast 100% Pflanzenschutz durch Nützlinge möglich. In anderen Kulturen, wie Zierpflanzen, ist ein integrierter Schutz mit nützlingsschonenden Pflanzenschutzmitteln notwendig. Besonders Imidacloprid und verwandte, systemisch wirkende Pflanzenschutzmittel zeigen starke Nebenwirkungen auf Nützlinge.Der biologische Vorratsschutz mit Nützlingen ist seit über 6 Jahren in der Praxis erfolgreich. Biologische Bekämpfungskonzepte ermöglichen vom Getreidelager bis zum Haushalt einen verbraucherfreundlichen Schutz der Lebensmittel.In 2001 wurde der Verein der Nützlingsanbieter in Deutschland e. V. gegründet, um gemeinsame Interessen der Firmen zu vertreten. Eine Homepage soll als Informationsplattform der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeiten der biologischen Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen näher bringen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Im Jahr 2000 wurde die Samtpappel erstmals vom amtlichen Pflanzenschutzdienst in Sachsen als Ackerunkraut registriert. Daraufhin führte die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft gemeinsam mit den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft 3-jährige Erhebungen zum Vorkommen auf landwirtschaftlichen Flächen und Ermittlungen zu möglichen Ursachen durch. Von 2 Praxisschlägen mit erheblichem Besatz wurden im Jahr 2000 einige Pflanzen entnommen, von diesen erste biometrische Daten ermittelt, Samen gewonnen, deren Keimfähigkeit bestimmt und damit in den Jahren 2001 und 2002 ein Samtpappelbestand auf einer Versuchsfläche in Dresden etabliert. In diesen Versuchen und an Pflanzen aus Praxisschlägen wurden morphologische und phänologische Daten erhoben. Es ist relativ sicher anzunehmen, dass die Samtpappel nicht von ihren ephemeren bzw. bisher bekannten, insbesondere kartierten, nichtsegetalen Standorten in die Äcker einwandert, sondern dass Samen von A. theophrasti mit Saatgut von Zwischenfrüchten eingebracht werden. Wirtschaftsdünger wie Gülle, Stallmist und speziell Hühnermist sind weitere mögliche Eintragspfade. Als Quelle hierfür werden importierte Futtermittel vermutet. Eine Ausbreitung von A. theophrasti auf landwirtschaftlichen Flächen erscheint aufgrund dieser Eintragspfade und ihrer Biologie zukünftig nicht ausgeschlossen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Ziel der Untersuchungen war es, die Auswirkungen verschiedener Temperatur- und Strahlungsbedingungen während der Akklimatisationsphase auf das anschließende Wachstum von Ficus benjamina und Schefflera arboricola im Innenraum zu ermitteln. Beide Pflanzenarten wurden sechs Monate Temperaturen von 15, 20 und 25°C kombiniert mit verschiedenen Photonenstromdichten (PFD; F. benjamina bei 40, 80 und 180 µmol m–2s–1 und S. arboricola bei 10, 20 und 80 µmol m–2s–1) ausgesetzt. Nach der Akklimatisationsphase wuchsen die Pflanzen sechs Monate unter Innenraumbedingungen bei 18 µmol m–2s–1 PFD sowie 20°C bei Belichtung und 18°C bei Dunkelheit. Während der Akklimatisationsphase führte bei F. benjamina die Kombination von 15°C und 180 µmol m–2s–1 PFD zu einer geringen Blattbildung, nicht voll entwickelten Internodien sowie zu aufgehellten Blättern ohne sortentypischen Blattglanz. Das Pflanzenwachstum von F. benjamina und S. arboricola im Innenraum wurde durch die gewählten Akklimatisationsbedingungen positiv beeinflusst. Nach dem Überführen der Pflanzen in den Innenraum traten bei keiner untersuchten Temperatur- und Strahlungsbehandlung Wachstumsdepressionen, Schädlingsbefall oder starker Blattfall auf. Nach sechs Monaten Wachstum im Innenraum hatten sich bei beiden Pflanzenarten die untersuchten Merkmale unabhängig von den Akklimatisationsbedingungen annähernd gleich entwickelt.  相似文献   

15.
Eine Verdunstungsrate von 93 mg/Baum/Tag aus 24 Polyethylen-Dispensern von je 50 cm Länge und mit 10 ml Verbenon gefüllt, verhinderte nicht den Befall der verbenonbehandelten lebenden Fichten durch Buchdrucker, obwohl pheropraxbeköderte Schlitzfallen in nur 6 m Entfernung (d. i. die Hälfte des praxisüblichen Sicherheitsabstandes) standen. Im Gegenteil, alle 6 verbenonbehandelten Fichten wurden besiedelt, 5 von ihnen innerhalb von 2 Tagen nach Applikation der Verbenondispenser, wogegen nur 2 der ebenfalls in 6 m Entfernung stehenden unbehandelten Kontrollfichten ganz schwach (1 bzw. 2. Einbohrungen) nach 10 Tagen befallen wurden. An den Verbenonfichten reichte die Zone der Einbohrlöcher (4–38 je Baum) nicht wesentlich über 3 m hinaus, d. i. etwa die obere Grenze der Verbenon-Zone, die 0,5m über dem Boden beganri. Die Käfer hatten sich dicht neben und sogar unter den Dispensern eingebohrt. Diese Befunde deuten an, daß Verbenon in Kombination mit flüchtigen Wirtsbauminhaltsstoffen eine gewisse Attraktivität für Buchdrucker besitzt.In zusätzlichen Experimenten (Rotation mit Schlitzfallen) konnte sichergestellt werden, daß die hier verwendete Verbenoncharge die übliche antiaggregative Eigenschaft hat (die mit diesem Verbenon beköderten Fallen erbrachten nur 2% des Fanges der ausschließlich mit PheropraxR beköderten Vergleichsfallen). Schlitzfallen mit PheropraxR plus Verbenon können aber auch sehr viel mehr Buchdrucker fangen, nämlich wenn sie inmitten einer Anzahl von in der Nähe befindlichen, nur mit PheropraxR beköderten Fallen stehen (40–60% von deren Fängen, z. B. innerhalb einer kreuzförmigen Anordnung mit Abständen von 2 m zwischen den Fallen).  相似文献   

16.
Zusammenfassung  Im Rahmen eines Umweltgutachtens wurde die phytotoxische und insektizide Wirkung von Steinkohlenflugasche untersucht. Als Testorganismen dienten die Pflanzen Tropaeolum majus (Kapuzinerkresse) und Lepidium sativum (Brunnenkresse) sowie die Vorratsschädlinge Plodia interpunctella (Dörrobstmotte), Tenebrio molitor (Mehlkäfer) und Sitophilus granarius (Kornkäfer). Gezeigt werden konnte, dass die verwendete Steinkohlenflugasche bei einem aus der Literatur entnommenen theoretischen täglichen Flugstaubniederschlag von 1 g/m2 keine phytotoxischen bzw. insektiziden Eigenschaften aufwies. Selbst eine zehnfach erhöhte Dosis von 10 g/m2 hatte innerhalb von 2 Tagen keine erhöhte Mortalität von Dörrobstmottenlarven bzw. über einen Zeitraum von 12 Tagen keine erhöhte Mortalität von Mehlkäfern (alle Entwicklungsstadien) zur Folge. Für Kornkäfer ergab sich eine leichte Erhöhung der Mortalität auf 2 % innerhalb von 12 Tagen nach einer Dosierung von 5 g/m2. Die Mortalitätsrate von Kornkäfern erhöhte sich nach Applikation von 125 mg Flugasche auf eine Fläche von 50 cm2 innerhalb von 12 Tagen von 6 % in der Kontrolle auf 14 %. Eine mit Diatomeenerde zur Positivkontrolle durchgeführte Versuchsreihe hatte hingegen bei gleich hoher Dosierung eine 100 %ige Abtötung aller adulten Kornkäfer zur Folge. Starke Pflanzausfälle waren erst bei einem komplett aus Flugasche bestehendem Substrat zu verzeichnen. Nur geringfügig waren die Wuchsleistungen der verwendeten Pflanzen ab einem Flugascheanteil von 50 % im Substrat beeinträchtigt.
Christian UlrichsEmail:
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17.
Zusammenfassung In den Jahren 1999 bis 2003 wurde in Freiland-, Klimakammer- und Lagerungsversuchen überprüft, ob ein Risiko für die Übertragung des Erregers der Bakteriellen Ringfäule der Kartoffel (Clavibacter michiganensis ssp. sepedonicus) besteht, wenn (a) gesunde Kartoffelknollen in Kontakt mit Maschinen und Geräten kommen, die mit dem Erreger kontaminiert sind (indirekter Kontakt) und (b) gesunde Kartoffelknollen direkt in Kontakt mit infizierten Knollen kommen (direkter Kontakt). Nach indirektem Kontakt konnte nur beim nachfolgenden Anbau der kontaminierten Knollen in der Klimakammer Befall in Kraut und Knollen festgestellt werden. Im Freiland konnte der Erreger, auch bei wiederholtem Nachbau der geernteten Knollen, nicht nachgewiesen werden. Nach direktem Kontakt und nachfolgendem Anbau der kontaminierten Knollen in der Klimakammer und im Freiland, wurde der Erreger in allen Fällen in den geerntete Knollen nachgewiesen. Befall im Kraut wurde nur in dem Klimakammerversuch und in einem Freilandversuch ermittelt. Wurden durch direkten Kontakt kontaminierte Knollen eingelagert, konnte der Erreger in allen untersuchten Knollen festgestellt werden. Insgesamt besteht ein hohes Risiko, dass gesunde Knollen infiziert werden, wenn oberflächliche Kontaminationen mit dem Erreger erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit von Infektionen steigt mit zunehmender Kontaminationsstärke.  相似文献   

18.
Es wird über ein Massenauftreten von Larven der HaarmükkenBibio sp. (Dipt., Bibionidae), in Nadelwaldgebieten Südtirols im Herbst 1994 berichtet, die sich im Frühjahr 1995 alsBibio varipes (Meig.) herausstellten. Im näher untersuchten oberen Eisacktal (Wipptal) zwischen Franzensfeste und Sterzing, traten die Haarmückenlarven im Nov./Dez. zwischen 750 und 1100 m auf rund 1000 ha Fichtenmischwaldgebiet in solchen Mengen unter der Nadelstreu auf, daß es stellenweise zu Abrutschungen derselben auf der erzeugten Kotschicht kam. Es wird geschätzt, daß pro Hektar Millionen von Larven vorhanden waren, deren Fraßtätigkeit mindestens 2,5–5 m3 Kot/ha lieferte. Es wird auf die enorme ökologische Bedeutung solcher Massenauftreten von Bibionidenlarven als wichtige Waldhumusbildner hingewiesen und betont, daß ihre Nützlichkeit derjenigen von parasitoid oder räuberisch lebenden Dipterenlarven, wie etwa den Tachiniden oder den Syrphiden, bedeutungsmäßig kaum nachsteht.In autumn of 1994 a very large number of larvae of aBibio sp. (in spring 1995 the adultes resulted to beBibio varipes Meig.) occured in the top layer of soils in coniferous forests between Franzensfeste and Sterzing, South Tyrol, Italy. The larvae populated an area of about 1000 ha and their production of dung is amounted to 2–5 m3 pro ha. The ecologic importance of this phenomenon is considered.
Mit 2 Abbildungen  相似文献   

19.
Zusammenfassung Infektionsversuche haben ergeben, dassPhomopsis dauci von Arx scharf aufDaucus carota L. spezialisiert ist und andere Umbelliferen nicht antasten kann. Der Pilz kommt sowohl auf der Wildform wie auf den gezüchteten Rassen vonDaucus vor und geht leicht von der einen Form auf die andere über.  相似文献   

20.
In a laboratory study, it was tried to measure the extent of olfactory responses of two predators namelyCryptolaemus montrouzieri Mulsant andChrysoperla carnea (Stephens) to their respective preys at varied levels of their starvation. Results indicated that both the predators, irrespective of their developmenta stage, oriented more positively to their preys odour when they were deprived of food for certain period of time than they did so when tested directly without subjecting them to starvation. The first, second, third and fourth instar larvae and adults ofC. montrouzieri showed maximum response at 4 h, 8 h, 12 h, 12 h and 24 h of starvation, respectively. Similarly, the larvae ofC. carnea responded maximum with 4 h, 8 h and 12 h of hunger in first, second and third instar, respectively. However it was also evident that the continued starvation for more than certain ideal period affected the predators olfactory orientation negatively. But the adults ofC. montrouzieri differed slightly in their behavior as they could respond positively for comparatively longer period of starvation.In Laborversuchen wurde das Ausmaß der olfaktorischen Reaktionen der beiden PrädatorenCryptolaemus montrouzieri Mulsant undChrysoperla carnea (Stephens) auf deren BeuteinsektenPlanococcus citri Risso respektiveAcyrthosiphon pisum (Harris) und in Abhängigkeit von der Dauer einer vorangegangenen Hungerperiode, namentlich 2, 4, 8, 12, 16, 20 und 24 Stunden, ermittelt. Wie die Ergebnisse belegen, reagieren beide Prädatoren-Arten unabhängig vom jeweiligen Entwicklungsstadium stärker auf den Geruch ihrer Beute, wenn sie zuvor eine bestimmte Zeit unter Ausschluß von Nahrung gehalten worden waren. Dabei zeigte sich bei den Larven beider Arten ein typischer Verlauf der Attraktivität durch die Beute, nach dem diese mit zunehmender Dauer der Hungerperiode zunächst zunahm, um nach einem Maximum wieder deutlich abzufallen. Dieser Verlauf erwies sich für die einzelnen Larvenstadien als unterschiedlich. So wurde fürC. montrouzieri das Maximum bei den L1-Larven mit durchschnittlich 9,33 von 15 durch die Beute angelockten Individuen bereits nach einer Hungerperiode von 4 h erreicht, für die L2 jedoch mit 9,50 Individuen erst nach 8 und für die L3 sowie L4 erst nach 12 h mit 8,83 respektive 9,17 Individuen. Lediglich bei denC. montrouzieri-Adulten war eine kontinuierliche Zunahme der Attraktivität der Beute während des Untersuchungszeitraums von 24 h festzustellen, wobei das Maximum bei 10,00 Individuen lag. Analog wurde für das ersteC. carnea-Larvenstadium bei einer 4stündigen Hungerperiode mit 55,5% attrahierten Individuen das Maximum erreicht, wohingegen das zweite Stadium mit 61,1% bei der 8- und das dritte mit 65,5% bei der 12stündigen Hungerperiode die maximale Attraktion durch die Beute aufwies.
With one table and one figure  相似文献   

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