首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
     检索      


Geomorphologische und bodengeographische analyse holozäner, Jung- und Mittelpleistozäner sedimente und böden in Spanien und Südfrankreich
Authors:Karl-Ulrich Brosche
Abstract:Seven multisectional profiles are described, taken mainly from loess soils and loess-like sediments in Northwest Spain, Central Spain, Southeast Spain and the South of France. The silty sediment sequences all show several soil formations, developed to varying extents In addition, a terrace profile with silty surface layers (Ciempozuelos, south of Madrid) and a terrace profile with silty inter-layers (Arobes, near Ribadesella) were found. Because of their morphological situation, their strata sequence and facies, we have classified the profiles as upper and middle Pleistocene. This is based on the hypothesis that climatic variations and the resulting pedogenetic superimpositions of the sediments behaved similarly to those in Central Europe. Our chronological classifications - apart from the profile in Tapia de Casariego in NW Spain - should be understood as suggestions, which do not preclude the possibility that new findings may make revision necessary. The profile at Tapia de Casariego, however, exhibits many similar features to the Central European Würm-Eem standard profile. 14C-dates do not contradict this statement.In addition, views are expressed on the question of the origin of the loess and the medium of transport. Consideration is given to the Holocene surface soils, as well as to the climatic preconditions which come into question in the formation of paleosoils in the study area.

Zusammenfassung

Es werden sieben mehrgliedrige Profile vornehmlich in Lössen und lößartigen Sedimenten aus NW-Spanien, Zentralspanien, Südostspanien und Südfrankreich beschrieben. Die Sedimentabfolgen mit schluffigem Charakter weisen alle mehrere unterschiedlich intensiv ausgeprägte Bodenbildungen auf. Es konnte ferner ein Terrassenprofil mit schluffigen Deckschichten (Ciempozuelos südlich Madrid) sowie ein Terrassenprofil mit schluffigen Zwischenlagen (Arobes bei Ribadesella) gefunden werden. Zeitlich stufen wir die Profile aufgrund ihrer morphologischen Lage sowie ihrer Schichtenabfolge und Fazies ins Jung- und Mittelpleistozän ein. Dabei gehen wir von der Basishypothese aus, daß sich in Südfrankreich und Spanien die Klimaschwankungen und die auf sie zurückzuführenden pedogenetischen Überprägungen der Sedimente ähnlich verhalten haben wie in Mitteleuropa. Unsere zeitlichen Einstufungen sind - vom Profil in Tapia de Casariego in Nordwestspanien abgesehen - als ein Datierungs-Vorschlag zu verstehen, was nicht ausschließt, daß bei weiter fortgeschrittenem Kenntnisstand eine Umdeutung vorzunehmen ist. Das Profil von Tapia de Casariego weist allerdings große Gemeinsamkeiten mit dem mitteleuropäischen Würm-Eem-Standardprofil auf. 14C-Daten sprechen nicht gegen diese Aussage. Ferner wird zur Lößherkunft und zum Transportmedium Stellung genommen. Die holozänen Oberflächenböden finden ebenso Beachtung wie die klimatischen Voraussetzungen, die bei der Ausbildung von Paläoböden im Bearbeitungsgebiet in Betracht kommen.
Keywords:
本文献已被 ScienceDirect 等数据库收录!
设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号